Das hätte ich nicht gedacht, dass man aus Zellophanplanen, Tesafilm und etwas Farbe anmutige Skulpturen herstellen kann. Dieses Zauberwerk gelingt der schottischen Künstlerin Karla Black. Und fast wäre es mir entgangen, denn die Zeitschrift Art vom Februar 2014 habe ich wegen ihres finsteren Titelbildes zunächst gar nicht wahrgenommen. Heute aber, im Wartezimmer (!) ist mir ein Artikel über sie ins Auge gestochen.
Karla Black schafft nicht nur bemerkenswerte raumbezogene Skulpturen, sie äußert sich auch sehr klug über ihre Kunst. Besonders nervt sie die Frage nach deren Bedeutung. Sie hat es lieber, wenn man nach der Konsequenz einer Arbeit fragt, danach was sie in der Welt tut.